Unsere Wohnhausanlage ist mittler Weile ca. 30
Jahre alt und dem entsprechend nagt der Zahn der Zeit an der
Bausubstanz. Unser Dach hat in den letzten Jahren schon oft
Probleme gemacht und es ist Zeit, das Flickwerk zu beenden und das
ganze Haus neu einzudecken.
Derzeitige Situation (November 2009):
Der erste Bauabschnitt ist weitgehend fertig
Die Arbeiten am Dach sind fertig und wurden abgenommen.
Bei den offenen Restarbeiten ist mit einer
Fertigstellung bis Jahresende zu rechnen.
Die Vordachabflussrohre wurden v. der Fa. Rohr Max
kontrolliert. Auf Grund von Undichtheit in 2 Abflussrohren
der Vordachentwässerung auf d. Stg. 8 u. 9, die mit einem zu
kleinen Durchmesser schon beim Bau in den Wänden von
Wohnungen verlegt wurden, werden nun die Regenwässer dieser
Vordächer über an der Außenwand befestigte Regenabfallrohre
abgeleitet. Dies ist auch für die nächsten Bauabschnitte
geplant.
Der Blitzschutz wird durch eine Fachfirma ergänzt, wobei
festgestellt wurde, dass dieser schon bei der Errichtung der
Anlage nicht den damaligen Richtlinien entsprach.
Die aufgetretenen Schadensfälle müssen für die
Versicherung genau auf ihre Ursachen geprüft werden. Das
können Schäden durch die Arbeiten aber auch defekte Abläufe
oder andere Ursachen sein. Je nach Ursache kommt dann die
Versicherung der Baufirma oder unsere Hausversicherung zum
Zug.
Nach der Behebung der Wasserschäden erfolgt eine
Kostenanalyse des ersten Bauabschnittes.
2. Bauabschnitt
Für 2010 ist ein Konzept für den 2. Bauabschnitt in
Arbeit. Der Abschnitt umfasst
den verbleibenden Rest der Stiege 8, die Stiegen 7, 6 und 5
sowie die Stiege 4 bis zur Kante des Niveauunterschiedes.
Das Konzept wird von Herrn Bmst Jama erstellt.
2009 09 01
Die Dachsanierung ist in vollem Gange
(Bauabschnitt 1)
Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung
der alten und neuen Dachsituation und der geplanten
Arbeiten:
Bauabschnitt 2 "Felbigergasse"
Stiege 7,6,5,4 - Ausführung Sommer 2010
Bauabschnitt 3 "Ameisgasse"
Stiege 3,2,1 - Ausführung Sommer 2012
(nach einer finanziellen Erholungspause)
Die alte Dachkonstruktion entspricht nicht mehr den
Anforderungen und den heutigen Vorschriften und muss daher
abgetragen werden.
Es wird ein kompletter neuer "Hut" auf das Haus
gesetzt, das heißt: die Dachfläche, die Fassaden der
Terrassenwohnungen und die Vordächer samt
Fassadenkante werden neu isoliert und
abgedichtet.
Dachaufbau alt
Dachaufbau neu
Mit dieser Maßnahme sollten wir wieder für viele Jahre ein
dichtes Dach ohne Wassereintritte haben.
Die Fenster der Terrassenwohnungen werden im Zuge der
Sanierungsarbeiten gegen Fenster der Firma Actual-Berger
getauscht. Die Fenster müssen natürlich nach Maß
gefertigt werden. Es kommen weiße Kunststofffenster mit
Stahlkern und doppelter Dichtung sowie Wärmeschutzglas zum
Einsatz. (-> Fensterbeschreibung).
Alle Fenster sind mit Innenjalousien ausgestattet.
Vorhandene Außenrollos werden demontiert und nach
Möglichkeit nach dem Fenstertausch wieder montiert. Bei
allen Terrassen werden Montagesockel für Markisen montiert,
da das im Nachhinein nicht mehr möglich ist.
Die Fenster in allen anderen Wohnungen sollen Zug um Zug (wohnungsweise)
je nach Dringlichkeit ebenfalls ausgetauscht werden. Ein
gleichzeitiger Austausch aller Fenster würde unser
Rücklagenbudget erneut gewaltig belasten.
Die Diskussion zum heißen Thema Wärmeschutzfassade bei
der Mauer zur Waschstraße hat dahingehend ein Ende
gefunden, dass die Isolierung im Bereich des
Nachbargrundstückes erfolgen würde und der Eigentümer
seine Zustimmung verweigert. Es wird auch für die Arbeiten
am Dach kein Gerüst aufgestellt, sondern über eine
Gelenkkanzel gearbeitet.
Generell gehen die Arbeiten planmäßig voran. Durch die
gründliche Vorbereitung konnten alle Probleme weitgehendst
vorher abgeklärt werden, sodass mit einer Fertigstellung
des ersten Bauabschnittes bis Ende September zu rechnen ist.
2009 06 17
Wohnungseigentümerversammlung:
Bei der Wohnungseigentümerversammlung am 17.6.2009 wurde
über die Dachsanierung und die Fassadenwärmedämmung
abgestimmt. Dabei kam für die Dachsanierung mit 55,8%
Ja-Stimmen eine Mehrheit und für die Vollwärmeschutzfassade
mit nur 47,2% Ja-Stimmen keine Mehrheit zustande.